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Kritisch betrachtet

Wie in jeder Gemeinde, gibt es auch bei uns viele Themen, die bei genauerem Hinsehen etwas anders erscheinen, als sie im ersten Augenblick wahrgenommen wurden. Halbinformationen, Schönreden und gezieltes "verschleiern" sind in vielen Fällen die Ursache. Um so wichtiger, die rosarote Brille abzunehmen und ein Thema auch einmal von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Das soll hier geschehen.
Zur Erinnerung habe ich auch die Beiträge über das sogenannte "Weiterentwicklungskonzept" der Gemeindeführung hier eingestellt. Der damals geäußerte massive Widerstand der Bevölkerung - es gab über 1200 Unterschriften gegen das Projekt - wurde bis heute negiert.
Allfällige Kritik richtet sich nicht gegen Personen (es sei denn sie werden direkt genannt), sondern gegen Vorgehensweisen und Motive wie an Projekte herangegangen wird. Natürlich wird auch die Notwendigkeit von Projekten kritisch hinterfragt und gegebenenfalls in Frage gestellt.

Irrtum bei Wächterhauskosten

Am 12. 12. 2024 veröffentlichte ich an dieser Stelle den Beitrag unter dem Titel: “Das Wächterhaus-Debakel". Meine Einschätzung über die Gesamtkosten bezifferte ich mit: “...vermutlich schon über den Kosten vom Ankauf des 
gesamten Schlosspark Areals.", welches damals mit € 600.000 angekauft wurde.

Die Ausgabe 12/2024 der Gemeindezeitung brachte - zumindestens in 2 Positionen - Klarheit in die Kostenschätzung:

Die Kosten für das Gebäude inkl. Außenanlage und WC-Container betragen € 428.948,17.

Die erbrachten Eigenleistungen der Gemeindearbeiter - hier sind 600 Stunden angenommen, wobei anzunehmen ist, dass die Stundenzahl weit höher liegt - wurde mit € 13.000,00 (Dienstgeberseitige Lohnnebenkosten inkludiert) bewertet. Dass es keine Aufzeichnungen über die tatsächlich geleisteten Stunden gibt, lässt zwangsläufig Raum für Spekulationen.

Die noch anzuschaffende Einrichtung (Küchengeräte und Möbel), Sitzgelegenheiten für den Innenbereich, Sessel und Tische für den Außenbereich, Geschirr usw. wurde mit € 50.000 von einem Gastrofachmann als Untergrenze geschätzt.

Der Kanal, der eigens für das Wächterhaus gelegt werden musste, belastet das Gemeindebudget - laut Expertenschätzung - mit € 160.000.00.

Womit wir bei der stolzen Summe von € 651.948,17 wären. Zu glauben, man kann die Kosten senken, indem man Förderungen und Spendengelder von der Summe abzieht, ist ebenso ein Irrtum, wie die Hände vor die Augen zu halten und zu glauben, man wird nicht gesehen.

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